Wenn man in Google & Co. "Mantracking School" oder "Mantracking" sucht bekommt man sofort vorgeschlagen "Meintes Du Mantrailing?".

​

Warum ist einfach erklärt: Mantrailing ist in Deutschland sehr bekannt und sucht man Schulen um seinen Hund im Bereich der Personensuche ausbilden zu lassen, wird man auch sofort fündig und dass wirklich deutschlandweit.

​

Es gibt im Bereich des Mantrailing je nach Situation Hunde die spezialisiert sind auf die Suche am/im Wasser, auf der Fläche oder in engerem Terraint wie zum Beispiel in der Stadt.

​

Nun aber kommt ein Hund auch an seine Grenzen, verliert den Geruch und damit auch die Spur einer vermissten Person. Jetzt kommt der Mantracker ins Spiel, denn er ist spezialisiert auf die sogenannte "visuelle Spurensuche".  Er sucht nach Hinweisen um die Spur wieder aufzunehmen. Sei es Grashalme die umgeknickt sind, einen minmalen Sohlenabdruck auf einem Weg, ein Stück Stoff welches an einem Ast hängengeblieben ist.

​

Findet der Mantracker eine visuelle Spur, kann der Hund genau da wieder ansetzen.

​

Ein Hund hat den Vorteil oft viel schneller eine Spur verfolgen zu können als ein Mantracker der auf visuelle Spuren/Tracks angewiesen ist. Ein Mantrailer Hund folgt der olfaktorischen oder Riechwahrnehmung. Dadurch kann er viel schneller arbeiten und eine Spur, wenn sie durch den Geruch wahrnehmbar ist, verfolgen.

​

Darum, finde ich, ist die Kombination aus Mantracker & Mantrailer eine perfekte Ergänzung.

​

Doch nochmal zurück zum Anfang, Mantracking kennt in Deutschland schlicht weg keiner und darum ist es ebenso schwer eine Schule zu finden, die dies ausbildet.

​

Mit Kyt Lyn habe ich das Glück gehabt, sie durch Mantracker Germany e.V. kennenzulernen und erfahren, dass sie im Oktober einen Basic Course in der Nähe von Emmendingen hält.

​

Diese Chance bekommt man nicht sehr oft, also habe ich sie natürlich genutzt und ein intensives Wochenende voller Inputs, voller neuer Erfahrungen erlebt.

​

​